Über uns
Die Medizinische Fakultät der Universität Basel bildet gemeinsam mit den Universitätsspitälern eine integrierte Forschungs- und Lehrumgebung für eine an Exzellenz orientierte Ausbildung des ärztlichen und medizin-wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie vereint Forschende, Lehrende und Lernende verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen in einer durch Offenheit, Wertschätzung, Chancengleichheit und Leistungsbereitschaft geprägten universitären Kultur.
Der höchsten wissenschaftlichen Qualität und Ausstrahlung verpflichtet, fördert sie auf medizinisch und gesundheitswissenschaftlich relevante Fragestellungen fokussierte, transformative Forschung in biomedizinischen Grundlagen und klinischen Anwendungen, in Bewegungs-, Gesundheits- und Pflegewissenschaft, und in biomedizinischer Technik. Sie gewährt den direkten Transfer neuer Erkenntnisse aus der Forschung in die Ausbildung und in die klinische und gesundheitsorientierte Praxis. Sie sichert die Grundlage für eine am aktuellsten Wissen ausgerichtete Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Details finden Sie im aktuellen Strategiepapier.
Hier können Sie sich Einblick verschaffen in die Organisationsstruktur der Medizinischen Fakultät, Auskunft über aktuelle Termine der Gremien bekommen, unser Kooperationsnetzwerk überblicken, sich über das Anatomische Museum informieren, in unsere Geschichte eintauchen und das Alumni-Portal besuchen.
Aus der Fakultät
Um zu einer optimalen Gesundheitsversorgung beizutragen, eröffnet die Medizinische Fakultät der Universität Basel Freiräume für kreatives Denken und inspiriertes Handeln zu eröffnen, in denen Forschende, Lehrende und Lernende ihr Potential entfalten und gemeinsam Massstäbe für eine optimale Versorgung von kranken Menschen und für die Prävention von Krankheit setzen können. Im folgenden Abschnitt stellt die Medizinische Fakultät exemplarisch ausgewählte Bereiche dar, in denen sie die beschriebene Mission konkret umsetzt. Aus den wechselnden Beispielen soll in concreto deutlich werden, wie sich die Fakultät für ihre Ziele einsetzt.
Thema Qualitätssicherung und -entwicklung
Die Medizinische Fakultät strebt höchste Qualität in allen Bereichen an. Um sie zu erreichen, ermutigt und ermöglicht sie Interaktivität über Disziplinen und Institutionen hinweg: Forschung, Lehre, und Praxis bilden ein feinteiliges Gewebe, das nicht nur die Fachbereiche, Departemente und Institute der Medizinischen Fakultät umfasst, sondern auch hineinreicht in die Universitätsspitäler USB und UKBB, die Universitären Psychiatrischen, die Universitäre Altersmedizin Felix Platter, das Universitäre Zentrum Zahnmedizin Basel, die Kantonsspitäler Basel-Landschaft und Aargau, das Clarunis sowie das Institut für Rechtsmedizin.
In diesem grossen Netzwerk sind bestehende Kooperationsstrukturen stets zur Hand und schnell für neue Herausforderungen nutzbar. Durch solcherart kurze Wege ist gewährleistet, dass alle Beteiligten auf dem neusten Stand sind, Einsicht in und Verständnis für die teilweise sehr unterschiedlichen Bedürfnisse anderer Felder und Disziplinen haben, und bewusst an einer Kultur der wechselseitigen Inspiration teilhaben. Auf diese Weise ist die Lehre nicht nur auf dem neuesten Stand, sondern lebt zugleich eben jenes vernetzte Denken vor, das die Gegenwart und Zukunft der Medizin prägt.
Die Medizinischen Fakultät strebt höchste Qualität in allen Bereichen auch durch das Milizprinzip der akademischen Selbstverwaltung an. Da sich Potentiale nur in Freiräume hinein entfalten können, unterstützt die Fakultät eigenverantwortliches Handeln auf allen Stufen. Auch dadurch bleiben die Wege an der Medizinischen Fakultät kurz. In einem solchen kooperativen Klima, in dem Entscheidungen dort getroffen werden, wo sie ihre Auswirkungen haben, entsteht ein besonderer Teamgeist, der auf dem wechselseitigen Vertrauen in die intrinsische Motivation aller Beteiligter aufbaut. Die Medizinische Fakultät schätzt sich glücklich, ein solcherart inspiriertes Miteinander unter ihren Mitgliedern zu erleben und zu seiner Bewahrung und Vertiefung beizutragen.
Eine Massnahme hierfür ist es, Feedback auf allen Ebenen zu ermutigen, um Probleme oder Verbesserungsmöglichkeiten so schnell wie möglich adressieren zu können. Studierende in den Bachelor-, Master- und PhD-Programmen, PostDocs, Assistenzprofessorinnen und Mitarbeitende aller anderen Bereiche haben eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten, ihre Perspektiven einzubringen und an der Fortentwicklung der Fakultät teilzuhaben. So ist sie eine lernende Organisation, die sich in fortwährend aktualisierter Kenntnis ihrer selbst gezielt verbessern will.
Informationen zur Qualitätsentwicklung der gesamten Universität Basel finden Sie hier.
Thema Nachhaltigkeit
Anthropogene Umweltveränderungen wie die Klimakrise, Biodiversitätsverlust, Verschmutzung, zunehmende Extremwetterereignisse u.a.m. sind die grössten gesundheitlichen Bedrohungen des 21. Jahrhunderts. Sie beeinflussen die globale Krankheitslast entscheidend und führen bereits heute zu Todesfällen, massivem Verlust von gesunden Lebensjahren und gesundheitlichen Folgeschäden, auch in der Schweiz. Neben direkten Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit gefährden die Umweltkrisen die globale Ernährungs- und Wassersicherheit, führen zu verringerter wirtschaftlicher und sozialer Stabilität sowie massiven sozialen Ungleichheiten. Gleichzeitig verursacht der Gesundheitssektor globale Umweltschäden, die signifikant zur Gefährdung der menschlichen Gesundheit beitragen. Gesundheitsverbände wie die WHO und die FMH in der Schweiz betonen die enge Verbindung der Umweltkrisen mit der medizinischen Tätigkeit. Ärztinnen und Ärzte werden im Berufsalltag nicht nur direkt mit den Auswirkungen der Umweltkrisen konfrontiert, sondern stehen als Berufsgruppe mit dem weltweit höchsten Vertrauen der Bevölkerung in der Verantwortung, sich für ökologische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen einzusetzen.
Das longitudinale Curriculum Planetary Health und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen hat das Ziel, einen Überblick über die gesundheitlichen Auswirkungen der menschengemachten Umweltkrisen und die Effekte des Gesundheitssystems auf die Umwelt zu geben, Systemdenken zu fördern und Handlungsspielräume für zukünftige Ärztinnen und Ärzte aufzeigen.